Die Mammografie

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Wissenswertes

Informationen zu Brustkrebs

Bei Brustkrebs vermehren sich Zellen im Brustgewebe unkontrolliert. In einem frühen Stadium ist ein solcher Tumor örtlich begrenzt. Mit der Zeit kann der Tumor weiterwachsen und ins Nachbargewebe einbrechen. Schlussendlich kann sich der Tumor auch ausserhalb der Brust verbreiten und Ableger (Metastasen) bilden.

Die Risikofaktoren

Es gibt gewisse Risikofaktoren welche die Wahrscheinlichkeit, irgendwann an Brustkrebs zu erkranken, erhöhen. Falls ein oder mehrere Faktoren auf Sie zutreffen sollten, bedeutet das nicht automatisch, dass Sie irgendwann betroffen sein werden!

Viele Risikofaktoren für Brustkrebs bei Frauen lassen sich nicht beeinflussen. Einige sind eng mit dem persönlichen Lebensstil verbunden und sind, zumindest teilweise, veränderbar.

Die Hormone

Hormonelle Risikofaktoren sind z.B. ein sehr frühes Einsetzen der ersten Menstruation, eine sehr spät einsetzende Menopause, die Geburt des ersten Kindes nach dem 30. Lebensjahr oder eine langjährige kombinierte Hormontherapie gegen Wechseljahrsbeschwerden.

Die genetischen
Faktoren

Wenn Ihre Mutter, Tochter oder Schwester vor dem 50. Lebensjahr an Brustkrebs erkrankt ist, sind Sie einem höheren Risiko ausgesetzt und wir empfehlen Ihnen eine individuelle Vorsorgeberatung. Besprechen Sie Ihre Situation mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.

Eine frühere
Strahlenbehandlung

Frühere Strahlenbehandlungen des Oberkörpers, z.B. zur Behandlung einer anderen Krebserkrankung, erhöhen das Risiko, auch an Brustkrebs zu erkranken.

Der Lebensstil

Wie bei fast allen Krebsarten senkt ein gesunder Lebenstil das Risiko, zu erkranken. Das bedeutet: Nicht rauchen, Alkohol nur moderat konsumieren, auf eine ausgewogene Ernährung und genügend körperliche Bewegung achten!

Das Alter

Ältere Frauen erkranken häufiger als Junge. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken.

Die Diagnose und Therapie

Ist in der Mammografie im Rahmen des Früherkennungsprogrammes ein Befund erhoben worden, wird ein Ultraschall oder eine spezielle Mammografie als weitere Untersuchung durchgeführt. In den meisten Fällen kann damit eine Bösartigkeit ausgeschlossen werden. Bestätigt sich hingegen der Verdacht, wird eine Gewebeprobe (Biopsie) entnommen. Je nach Resultat folgen weitere Untersuchungen, um das Stadium und die Zusammensetzung des Tumors bestimmen zu können.

Ein frühzeitiges Erkennen von Brustkrebs ermöglicht eine schonendere Behandlung mit geringeren Nebenwirkungen und damit eine höhere Lebensqualität. Zudem sind die Überlebenschancen von Brustkrebs grösser, wenn er frühzeitig erkannt und richtig behandelt wird.

99% der erkrankten Frauen ohne Metastasen sind 5 Jahre nach der Diagnose noch am Leben.